Dienstag, 12. Mai 2015

11. Etappe Duisburg -Düsseldorf

Wir hatten uns nach 10 Tagen Kanalfahrt eine Pause verdient, einen Tag in dem Außenhafen Duisburg und nervliche Aufbauarbeit durch den Hafenmeister. Habt ihr den Fenzl? (Rheinführer) Nee!? Könnt ihr oben im Yachtshop kaufen! Was ist GLW? .??? ( gleichwertiger Wasserstand) Da hat einer eine Latte ins Wasser gehalten und hat festgestellt, dass an dieser Stelle eine bestimmte Tiefe ist. Das bedeutet dann, dass die Fahrtrinne eine Tauchtiefe von 2,50 m hat. Beispielsweise Ruhrort hat GLW 225, bedeutet mindestens Wassertiefe 2,50 m -klar! Logisch! Wo bekommt man so eine Tabelle?
Dann wichtig, der Hafenmeister outete sich als Segler. Er hat ein Segelboot, dass nur 5 kn. schnell motort. Damit fährt er auch den Rhein hoch. Leute, eben nur schön langsam über Grund. Wie schnell seid ihr? 6 kn! Da seid ihr ja fix unterwegs. Kein Problem, fahrt nur immer schön die Innenkurven und ihr kommt da hoch. Übrigens, passt auf die Schiffe bergab auf, die sind irre schnell.
Also in die Bordbibliothek geschaut, siehe da Fenzl - Der Rhein - alles da! Tank voll, Wasser nachgetankt, kleine Reparaturen an Bord, neue Antenne installiert, Stadtbummel und relaxen!

Am kommenden Morgen geht's nach ordentlichem Frühstück und Betankung der Dieselreserven los. Leute - was für eine Strömung. Start im Außenkanal mit 6 kn. Spitze im Rhein, 2kn über Grund! Also rüber auf die andere Seite - Innenkurven! Oh sind die Frachter schnell! Doch nach dem kreuzen vieler ostseeähnlichen Wellen sind wir außen in der Innenkurven. Booh - 3kn über Grund - 6 kn durchs Wasser. Nun viel Zeit! Fußgänger laufen an uns vorbei. Alles normal. Auch auf diese Weise geht es voran. Siehe da, gegen 17.00 Uhr an Düsseldorf, direkt an Hannelore Krafts Palast unter dem Fernsehturm. Morgen geht's weiter!