Dienstag, 16. Juni 2015

38. Etappe Marbach - Krems

Zu unserer Standardzeit (10.00 Uhr) kehren wir dem Hafen Marbach den Rücken. Die Zeit war in diesem Ort im Jahr 2013 zum stocken gekommen. Mit dem Hochwasser im Sommer 2013 sind viele so stark betroffen gewesen, dass sie sich aus dem Ort zurückgezogen haben. Viele Immobilien sind leer bzw. stehen zum Verkauf. Der größte Arbeitgeber am Ort, ein XXXL Möbelmarkt, hat sich ebenfalls aus Marbach zurückgezogen. Dabei ist dieser Ort mit einem super Hafen und netten Restaurants auf große Dinge vorbereitet.
Nun aber los, sofort kommt die Wallfahrtskirche Maria Taferl in Sicht. Auch eine Perle des Barock. Mit kräftiger Strömungsunterstützung waren wir schnell an der Schleuse Melk angekommen. Nach der Schleusung öffneten sich die Tore und gaben den Blick auf den Stift Melk frei. Einfach imposant. Nach der Schleuse wurden wir durch die Strömung noch stärker beschleunigt, sodass wir bis Krems ständig über 10kn über Grund fuhren, obwohl die Maschine nur im niedrigen Drehzahlbereich arbeitete. Wir flogen durch die Wachau und konnten uns an der Schönheit ihrer Natur gar nicht genug satt sehen. Bereits um 13.00 Uhr hatten wir 48 km und eine Schleuse hinter uns und waren beim MYC Wachau im Sportboothafen Krems fest. Es folgte der Bummel durch Krems, der Einkauf beim nahen Hofer (für Unwissende: österreichischer Aldi) sowie der Gang durch die kleine Nachbarstadt Stein. Doch Bilder von Stein folgen morgen.