Mittwoch, 5. August 2015

71. Etappe Nessebar - Sozopol

Ein kurzes Etmal steht heute an. Aus der alten Stadt Nessebar in das alte Sozopol. Rd. 15 sm über die Bucht von Burgas. In der Nacht pfeift es ordentlich. Wir haben um 4 Uhr 6 Bft aus Norden. Unser Windgenerator ackert wie verrückt. Na, ob wir bei diesem Wetter starten? Um 8 Uhr hat sich der Wind bereits erheblich abgeschwächt. Also los. Nach dem Frühstück und dem Aufklaren von Mensch und Schiff (Schlauchdusche auf dem Steg - kalt) wird um 10.00 Uhr abgelegt. Der Kurs 178 Grad, Wind Nord, Welle Nordost. Es folgt eine elende Schaukelei, da der Wind immer weiter abflaut. Also Maschine an. Genau 10 Minuten, dann hat der Wettergott mit uns Mitleid und dreht den Ventilator aus Nordost mit 5 Bft an. Eine rasante Fahrt folgt. Wir lassen die kleine Insel Sveti Ivan Steuerbord liegen, da hinter der Insel Fischzucht betrieben wird und dort große Gebiete abgesperrt sind. Also zwischen der Insel und der Stadt einlaufen. Der Hafen von Sozopol erweist sich als große Marina. Die Anmeldung auf Kanal 88 funktioniert mäßig. Man hört uns zwar auf Englisch zu, aber antwortet nicht. Dafür stehen an der Hafeneinfahrt nette Hafenmitarbeiter, die uns winkend den Weg zeigen und beim Anlegen helfen. Nun erst mal anmelden. Siehe da, wir können heute noch eine richtige Dusche nutzen, aber für 20 € Liegegebühr pro Tag. Doch das incl. Strom und Wasser. Also Abends in die nächste Old Town.