In den letzten Tagen hat der Windgott sein Füllhorn in übermäßiger Menge über uns ergießen lassen. Im Hafen hatten wir in der Windabdeckung noch 30 kn Wind gemessen. Das Meer tobte und wir waren froh im sicheren Hafen zu liegen. Also, das Beste draus machen. D.h. Auto mieten und die Gegend erkunden. Burgas, hier schweigt des Berichterstatters Höflichkeit. Super Märkte, aber postsozialistische Stadt im Aufbruch. Tsarevo stellt sich besser dar, als nach der Navionicskarte zu erwarten war. Wir werden dort gut Ausklarieren können. Dann noch ein Ausflug zu einem Märchenschloss, Marke Disney, in der Nähe von Sozopol. Vergesst es, reiner Touristenfang.
Am Morgen legen neben uns Italiener an, die wir bereits in Port Tomis gesehen hatten ( die hatten uns auch wahrgenommen- große Deutschlandflagge). Sie kamen aus Burgas und müssen sich jetzt erst einmal von dem Schwell der letzten Tage erholen. Also, nicht nur die Stadt, sondern auch der Hafen von Burgas ist für Sportboote zu vermeiden. Nachdem das Auto dem Vermieter wieder übergeben wurde, Bootsreinigung. Unter Deck, Salzentfernung, auf Deck muss der Dreck weg ( Arbeitsteilung).
Am Abend finden wir ein gutes Restaurant, fast in der Spitze von Sozopol, Tangra, Morski Skali str. 25 (@Katinka und Odd - die haben im Oktober noch geöffnet, lohnt den Besuch). Nun gut, morgen werden wir die rd. 25 sm bis zum Ausklarieren in Tsarevo erledigen. Offensichtlich wieder bei hoher Welle und geringem Wind. Was gestern zu viel war, wird wohl morgen zu wenig sein - so meinen die Wetterfrösche. Dann Abenteuer Türkei!