Freitag, 4. September 2015

Samotráki - Rundfahrt mit Überraschung

Wie nicht anders zu erwarten, liegen hier auf der Insel natürlich auch wieder Steine herum, die zum Teil noch aus der Zeit vor der Helenen stammen. Also müssen wir uns ein Auto mieten und eine Fahrt über die Insel, besser gesagt, um den Berg machen. Die Insel ist in den Tälern und Schluchten recht grün, wasserreich, wenig touristisch verändert und mit einem 1600 m hohen Berg versehen. Hier haben bereits die Archaer (vor den alten Griechen) gesiedelt. Daher besuchen wir die historische Stadt Paliapoli mit den Großen Heiligtümern. Hier wurden in Tempeln die alten Heiligtümer verehrt. Ein Heiligtum war die Nike von Samotráki, die heute im Louvre in Paris steht. Die Griechen haben dann die Tempel übernommen und hier ihre Götter verehrt. Bereits der Vater von Alexander dem Großen hat hier in den Heiligtümern die Frau kennen gelernt, die später den großen Eroberer geboren hat. Daher wird die Insel in allen griechischen Mythen beschrieben. In der Sage heißt es, Poseidon habe von der Insel den Kampf um Troja beobachtet. Beeindruckend, wenn man berücksichtigt, wie wechselvoll die Geschichte, der heute entmilitarisierten (siehe Vertrag von Lausanne) Insel war. Nachdem wir genug Historie hinter uns hatten, wollten wir zu einem Wasserfall, der im Norden der Insel von einer Straße aus zu erreichen sein sollte. Nach einer 30 minütigen Wanderung über Stock und Stein, erreichen wir einen romantischen, ursprünglichen, schönen Ort. Das kristallklare Wasser fällt über einen Abhang ca. 15m tief in einen natürlichen Trog, in dem man schwimmen kann. Der Blick auf den Wasserfall ist durch einen Felsen versperrt. Christiane, Gina und ich wagen sich in das kalte Wasser. Für uns drei ergibt sich ein tolles Bild. Zum Glück ist mein Handy wasserdicht, daher können wir die anliegenden Fotos schießen. Wahnsinn, wir wollten schon immer mal unter einem natürlichen Wasserfall schwimmen. Jetzt erledigt! Diesen Eindruck werden wir nicht vergessen.
Der Hafen, die Insel, man muss Sie erlebt haben. Heute Abend werden wir bei einen deutschsprechenden Griechen essen gehen, der exzellente Küche anbietet. Der Tag ist damit rund!